E-Autos zu Hause laden?

Ein großer Vorteil von elektrisch betriebenen Fahrzeugen ist die Flexibilität – ihr könnt nicht nur an bestimmten öffentlichen Orten, sondern auch zu Hause relativ einfach Energie „tanken“. Dabei solltet ihr aber ein paar Punkte berücksichtigen:

Beispielbild Myenergi Zappi

E-Auto zuhause laden – die Vorteile

  • Schnell, sicher und unabhängig laden
  • Bei Fahrtantritt könnt ihr gleich mit vollgeladener Batterie die maximale Reichweite erreichen
  • weniger Ladepausen unterwegs
  • keine Wartezeiten bis ihr an der Reihe seit, wie an öffentlichen Ladesäulen
  • während des Ladevorgangs könnt ihr zuhause andere Dinge tun oder erledigen (HomeOffice)
  • Viele Wallboxen lassen sich über Smartphones und Tablet steuern, so dass der Ladevorgang beispielsweise pünktlich zur eingestellten Abfahrtszeit beendet ist.
  • ihr habt – anders als bei öffentlichen Ladestationen mit ganz unterschiedlichen Preis- und Zugangssystemen – stets den Überblick über eure Kosten und wisst, wo der Strom herkommt.
  • zu Hause laden ist oftmals preiswerter. „Finanztip“ hat errechnet, dass eine Kilowattstunde aus einer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem heimischen Dach etwa 10 bis 14 Cent kostet, Strom aus dem öffentlichen Netz zuhause rund 35 Cent. An öffentlichen Ladestationen schwanken die Preise je nach Anbieter und Preismodell.

Wenn ihr euer E-Auto zu Hause laden möchtet, könnt ihr wählen, ob ihr dafür den normalen Hausstrom-Tarif verwenden möchtet oder jeweils einen eigenen Stromtarif für E-Auto und Haushalt. Wer natürlich eine Photovotlaik-Anlage zuhause hat, kann natürlich mit einer „intelligenten“ Wallbox günstig laden.

E-Auto zuahuse laden - Nachteile

  • Man braucht einen passenden Ort, an dem das Auto beim Stromtanken abgestellt werden kann, am besten in einer eigenen Garage, einem Carport oder einer Einfahrt – für Menschen, die in großen Mehrfamilien-Häusern ohne eigene Garage leben, ist das oft schwer.
  • Für eine Wallbox braucht man einen Starkstromanschluss mit 400 Volt Spannung, einen Fehlerschutzschalter und ab 11 kW eine Genehmigung des Netzbetreibers (bis 11 kW ist die Wallbox nur anzeigenpflichtig)
  • Das Aufladen an einer (sicheren) Haushaltssteckdose ist teurer als an einer Wallbox oder einer öffentlichen Ladestation, da die Ladezyklen länger dauern und auch das Aufladen an sich Energie verbraucht.

Fazit: Eine Wallbox kann attraktiv sein!